Geschichten / Histoires

 Erste Geschichte : MISA ( Micha )

Le lien suivant vous conduit sur le site de l'éditeur Futuropolis, qui a publié une BD intitulée Immigrants. On peut y lire entre autres l'histoire de Misa (Misha), que quelques uns d'entre nous ont eu le plaisir de rencontrer ...

Folgender Link führt zur Homepage des Comics-Verlags Futuropolis : auf der Webseite sind ein paar Auszüge aus der "Immigrants" betitelten Sammlung, u. a. die Geschichte von Misa zu lesen, den einige unter uns das Glück hatten, kennenzulernen.

Ici/Hier

Warnung : Folgende Geschichten werden hier so weitergegeben, wie ihr(e) Autor(in) sie erzählt hat. Wir setzen keine Interpretation hinzu, erstreben nur besseres Fühlen und Verstehen von Individuen und Phänomenen, und vor allem:
WIR DANKEN HERZLICHST FÜR DAS ERZÄHLEN !


Micha hatten wir das Glück, kennen zu lernen. Bei ihm zu Hause haben wir uns hingesetzt und auf unserer Bitte hat er seine Geschichte erzählt. “Was wollt ihr wissen? Habt ihr Zeit? ”- hat er gefragt – “denn es kann wirklich lange dauern…” Hier leider nur kurz:

Bevor er nach Frankreich zog, ging er durch Deutschland. Wir haben uns am Anfang auf deutsch unterhalten, dann hat Michas Tochter für uns ins Französische übersetzt.
Er kam nach Frankreich, weil er einen Arzt für seine Tochter suchte. Einmal wurde er nach Rumänien zurückvertrieben, und flog am selben Tag schon nach Franckreich zurück.  Er schaffte es schliesslich, seine Tochter behandeln zu lassen, lernte Menschen kennen, durch die er Frankreich liebgewann, und suchte einen Job. Den Job fand er in der Assoziation selbst, die seiner Gemeinschaft zu helfen versuchte: er arbeitete dann in diesem Rahmen bei der Mairie (Stadtverwaltung). Dank der Arbeitstelle konnte er auch eine Wohnung finden. Seine Situation ist heute besonders gut im Vergleich zu der Situation der anderen.
 In der Gemeinschaft dort war und ist er eine Art von « Chef », verantwortlich für die Organisation von dem “Lager” , und er gilt als Richter in Streitigkeiten und als Berater bei schwierigen Entscheidungen. 

Seine Tochter “macht, was sie will” – heisst z.B.: sie trägt Jeans - und das gefällt den anderen nicht immer: Sie ist eben auf dem Weg zur Integration, und erzählt selber, dank ihrer hellen Hautfarbe wisse keiner ihrer Schulkameraden, dass sie keine Stammfranzösin ist... Die anderen kritisieren Micha dafür, und er selber erzählte von seiner Angst, die Lebensart und die Sprache der Roma werde durch diese Modernisierung (eine wünschenswerte, oder nicht? Eine aufhaltsame, oder nicht?) verloren gehen.
Hätte er nicht den Status eines “Chefs”, seine Tochter könnte nicht machen, wie sie Lust hat.
Es sind nun über 10 Jahre her, seit er in Frankreich lebt, seine Tochter und seine Frau seit 7 Jahren. Micha meint, er könne sich unmöglich vorstellen, Frankreich zu verlassen. Hier ist sein Leben.


Fragen, die Micha uns gebracht hat.              
Questions que nous a inspirées l'histoire de Micha

-         Integriert man sich besser, wenn man eine Arbeitsstelle hat?
  Est-ce qu’on s’intègre mieux en ayant un emploi? Oder umgekehrt? Ou vice-versa?

-         Führt Integration dazu, seine Kultur zu verlieren? Est-ce que s’intégrer aboutit à perdre sa culture?

-         Sollen die Länder streng, wie Deutschland, oder tolerant, wie Frankreich, in puncto Einwanderung sein? (Der Vergleich wurde von Micha – soviel wir es richtig verstanden haben – wie folgt formuliert: in Deutschland werden solche elende Slums nicht toleriert: wer da lebe, lebe also besser (würdiger, sauberer, sicherer), aber darum werde man eben auch viel schneller und brutaler ausgewiesen, wenn man diese korrekten Lebensbedingungen NICHT habe.)
Faut-il que les pays soient stricts comme l’Allemagne ou tolérants comme la France, en matière d’immigration? (La comparaison a été ainsi formulée par Micha – pour autant que nous ayons bien compris - : en Allemagne, de tels bidonvilles ne sont pas tolérés, qui y vit vit donc mieux (plus dignement, plus proprement, et moins dangereusement), mais pour la même raison on est expulsé beaucoup plus brutalement et rapidement si l’on n’a pas les moyens de ces conditions de vie correctes.)

-         (Erklärt die bloße Angst vor dem Protektionismus und Kommunitarismus der Minderheiten die Ablehnung von den Auswanderern?). La peur de minorités protectionnistes et du communautarisme suffit-elle à expliquer le rejet des immigrés?





 ESSI UND LOUISE

Louise aus unserer französischen Schülergruppe hat eine gleichaltrige Verwandte nach ihrer Erfahrung als Einwanderer in Deutschland gefragt. Beide haben ganz unterschiedliche Erfahrungen und Gefühle.


Essi
Die Eltern von Essi waren in Deutschland seit 2 Jahren, als sie dort ankam. Sie hatten es nämlich nicht geschafft, zusammen zu fahren. Die Eltern lebten in einer sehr kleinen Wohnung in Deutschland. Niemand half den Eltern, eine andere Wohnung zu finden. Niemand kümmerte sich um sie. Sie waren gar nicht integriert. Kurz nach der Ankunft der Eltern in Deutschland wurde die Mutter schwanger. Ihre Situation hat sich sofort geändert. Sie hatten Anspruch auf eine grössere Wohnung. Dadurch begann die Integration. Zwei Wochen nach der Geburt von dem Kind kam Essi von Afrika. Sie war 10 Jahre alt, als sie in Deutschland ankam.
Sie musste dann zur Schule gehen. Es war sehr schwierig für sie, denn sie konnte kein Deutsch sprechen. Es gab keine besondere Schule für die Einwanderer, die nicht Deutsch sprechen konnten. Während sie in der Schule war, musste sie auch die Sprache lernen. Ihre Eltern fanden für sie eine Lehrerin, die einmal in der Woche Essi Deutsch beibrachte.
In der Schule hatte sie keine Freunde. Sie konnte nicht Deutsch sprechen und die Schüler konnten nicht mit Essi sprechen. Um Deutsch schneller zu lernen, ging sie sogar in einen Kindergarten, wo man Kleinen, die Deutsch nicht gut sprachen, Deutsch beibrachte. Da, mit den Kindern hatte sie gelernt und oft gespielt. Sie fühlte sich oft allein. Ausserdem hatte sie Heimweh. Ihre Familie und ihre Freunde in Afrika vermisste sie.
Auch als sie besser Deutsch sprach, war sie oft allein. Sie schaffte es nicht, mit den Deutschen zu sprechen. Sie hatten nicht die selben Gesprächsthemen. Essi hatte keinen Internetanschluss; sie kannte die deutschen Filmstars oder die besten Filmen nicht,... Sie war fast nie im Kino. Sicher wäre sie Gleichaltrigen nähergekommen, wenn sie all das gewusst hätte. Ihre Integration war also wirklich verpatzt.
Sie waren papierlos, aber die Eltern durften arbeiten, und das machten sie auch. Sie hatten also kein Problem mit Geld. Trotzdem hatte die Familie es nicht geschafft, sich in Deutschland zu integrieren. Sie waren nicht eingebürgert und sie konnten also nicht reisen.

Am Ende sind sie weggeflogen. Essi war sehr traurig. Sie musste alles von Neuem anfangen. Ihre Anstrengungen sich zu integrieren waren nutzlos geblieben.


Louise
Ich bin seit ungefähr 6 Jahren in Frankreich. Ich komme aus Afrika.
Es war während Sommerferien. Ich kam mit meiner ganzen Familie. Verwandte haben uns zuerst beherbergt. Aber sehr schnell mussten wir eine Wohnung finden. Trotz der Tatsache, dass wir Immigranten sind, hatten wir einen Vorteil: wir können Französisch sprechen. Wir sind zu einer Sozialarbeiterin gegangen. Da haben die Probleme angefangen.

Die Sozialarbeiterin hat uns ins Hotel bestellt. Wir durften dort nichts machen: weder spielen, noch laut sprechen, noch laut lachen... Man könnte denken, dass es nicht so ernst ist, aber wenn man dir ein Recht entzieht, da verstehst du, wie wichtig es eigentlich für uns ist. Das Schlimmste war, dass wir nicht kochen konnten. In Afrika hatte ich ein grosses Haus mit einem grossen Garten in dem ich immer war. Diese entscheidende Änderung war echt peinlich für mich. Wir hatten fast kein Geld und mussten oft draussen Essen kaufen und es war teuer; teuerer, als wenn wir hätten kochen können.
Wir sind dann in ein anderes Hotel umgezogen. Die Zimmer waren ein bisschen grösser, wir hatten mehr Freiheit und am wichtigsten: wir waren der Schule näher. Ich war nicht anwesend am Schulbeginn. Ich kam einige Wochen später. Ich hatte vorher eine Prüfung, die zeigen sollte, ob mein Bildungsstand für die Schule genügend war.
Die meisten Schüler waren sehr freundlich. Sehr schnell habe ich Freunde gewonnen. Zur gleichen Zeit musste ich mich an Frankreich gewöhnen. Die Sprache zum Beispiel hat mir manchmal Probleme gegeben: es gibt manche Wörter und Abkürzungen, die ich nicht kannte. Heute noch kann ich über ein Wort stolpern und das bringt Leute zum Lachen....
Mit der Zeit habe ich die französische Kultur kennengelernt: die Musik, die Filme oder noch wie man spricht,... Schritt für Schritt habe ich mich integriert.
Mein Leben im Gasthaus war schwierig. Eines Tages hat uns eine Assoziation eine Wohnung gefunden. Es war klein für eine Familie mit vier Kindern, aber wir waren sehr froh. Endlich hatten wir mehr Freiheit, doch wir durften keine Gäste haben, unsere Briefe wurden durchgelesen, wenn wir reisen wollten, mussten wir es ihnen Bescheid sagen... Aber es war besser als das Hotel. Noch dazu verhalf uns die Assoziation zu Ausflügen. Wir waren in Museen, in Vergnügungsparken, ins Kino; Sie haben uns die Bibliothek gezeigt... Sie haben alles gemacht, um unsere Integration zu erleichtern. Das haben sie gut geschafft.

Ungefähr 3 Jahre später mussten wir weggehen, denn unsere Situation hatte sich geändert: wir waren berechtigt, in Frankreich zu bleiben. Wir konnten nicht mehr unter dem Schutz dieser Assoziation bleiben. Wir mussten alles von Neuem beginnen. Es war so entmutigend. Ich hatte das Gefühl, dass man mich aus meiner Wohnung herausschmiss.
Das Schlimmste war die Rückkehr in ein Gasthaus. Das erste Gasthaus war ungefähr sauber, aber die Zimmer waren ziemlich klein. Wir mussten viele Dinge wegschmeissen. Es war sehr weit von der Schule. Also sind wir immer wieder umgezogen. Wir hofften auf Besseres, und vor allem näher von der Schule. Eins war sehr schmutzig - mit Kakerlaken uberall. Es war schwer in die Schule zu gehen, zu wissen, dass ich warscheinlich die einzige war, die solche Probleme hatte,...
Heute habe ich eine Wohnung ganz für mich und meine Familie und ich weiss, dass ich viel Glück habe, denn es gibt Leute die seit 10 Jahren oder mehr in einem Gasthaus leben.

Es ist kompliziert, sich in Frankreich zu integrieren. Uns wird nicht sehr viel geholfen, und wenn man keine Papiere hat, darf man nicht arbeiten. Ich kenne das. Trotzdem denke ich, dass es nicht unmöglich ist. Heute fühle ich mich wohl in Frankreich. Ich könnte nicht zurück nach Afrika. Nicht nur, weil die Lebensbedingungen besser in Frankreich sind, sondern auch, weil es hier Leute gibt, die ich nicht vergessen kann. In Afrika habe ich noch Familie aber sie stehen meinen Eltern näher als mir.


Interview d’Eric. H au sujet de son intégration en France.


Quand es-tu arrivé en France et d’où viens tu ?
 Je viens d’Algérie, je suis venu ici en 1982 par bateau. En fait, je  cherchais  un emploi me permettant d’évoluer car cela faisait 5 ans que je travaillais dans une usine de textile sans aucune perspective d’évolution, et je n’avais pas de famille qui aurait pu me retenir, j’ai donc décidé de partir avec un ami qui travaillait avec moi. De plus lui et moi nous parlions assez bien le Français, il avait des amis nous promettant un emploi assez rapidement. Les papiers ont été obtenus assez facilement pour ma part puisque je me suis marié très tôt après mon arrivée.

Ton intégration s’est elle tout de suite bien passée ?
 Il est vrai que si l’on ne connait personne en venant cela peut être troublant et difficile de s’adapter à la vie de la métropole. Je le sais car mon ami avec lequel je suis venu et avec qui je suis encore en contact me le dit encore, il aimait son pays d’origine et en venant ici il a perdu toutes ses habitudes, il ne connaissait pas beaucoup de monde (c’est grâce à mes « connaissances » si l’on a trouvé un emploi). Pour ma part, mon intégration a été je pense un rare cas, puisque j’avais des contacts sur place, et j’ai trouvé une femme assez rapidement donc je n’ai pas vécu l’espèce de « discrimination » dont mon ami dit être  victime. Mais je sais aussi qu’il existe de nombreuses associations qui prennent en charge les difficultés que rencontrent les immigrés, que ce soit au travail ou dans la vie quotidienne.


Tu n’as donc pas ressenti cette espèce de « problème d’identité »?
Non, je me sens Français, j’ai mes origines mais je suis bel et bien Français. Mes enfants aussi se sentent Français, mais ils sont fiers de leurs origines qu’ils ne renient absolument pas. Ce n’est pas parce que dans les médias on voit beaucoup de polémiques qu’il faut en faire un cas général.
Au final ton but principal était l’ascension sociale et des « perspectives d’évolution »…y es-tu parvenu ?
Et bien je dirai qu’au niveau du travail je suis assez bien rémunéré, je n’ai pas a me plaindre, je loue mon appartement comme beaucoup de monde, ce n’est pas forcément la vie dont j’aurai rêvé en venant ici, mais je m’en contente.



Interview von Eric.H bezüglich seiner Integration in Frankreich.

Wann bist du in Frankreich angekommen und woher kommst du ?

Ich komme aus Algerien. Ich bin hier 1982 mit dem Schiff angekommen. Ich suchte eine Arbeit die mir ermöglichte, vorzuschreiten, denn ich hatte 5 Jahre lang in einer Textilfabrik gearbeitet, ohne Aussicht auf irgendeine Entwicklung, und ich hatte mich also entschlossen, mit einem Freund, der mit mir arbeitete, wegzugehen. Hinzu kam, dass er und ich einigermassen Französich sprachen, er hatte Freunde, die uns schnell eine Anstellung versprachen. Die Papiere sind schnell erhalten worden, was mich betrifft, weil ich mich sehr schnell nach meiner Ankunft verheiratet habe .

Deine Integration, ist sie sofort einfach gewesen ?
    Du hast also nicht diese Art von Identitätsproblem gefühlt.
    Nein, ich fühle mich französich. Ich habe meine Wurzeln, aber ich bin sehr französich. Auch meine Kinder fühlen sich französich. Aber sie sind auf ihre Abstammung stolz, sie verleugnen oder verhüllen sie überhaupt nicht. Die Massenmedien verbreiten viel Polemik, doch man sollte bloss darum nichts verallgemeinern.
    Im Grunde war dein Hauptziel der soziale Aufstieg und deine Fortschrittsperspektive... Hast du es erreicht ?
    Also ich würde mit ja antworten, was meine Arbeit betrifft. Ich verdiene gut. Ich habe nichts zu beklagen, ich miete meine Wohnung, wie viele Leute; das ist nicht gerade das Leben, von dem ich traümte, als ich hier ankam, aber ich bin zufrieden .

        Herr Banai, ein Roma aus dem Kosovo, den ich (Lehrerin am GLH) am Wochenende besucht habe,
        hat auf meine Nachfrage bestätigt, dass er stolz sei, ein Roma zu sein. 
        Leider hätten aber die meisten seiner Landsleute sich aufgegeben, hätten kein    
        Selbstbewusstsein und würden sich aus der Gesellschaft zurückziehen. "Nicht nur die deutsche 
        Gesellschaft ist gefragt, sondern auch die Roma selbst müssen initiativ werden, vor allem müssen sie
        dafür sorgen, dass ihre Kinder eine gute Ausbildung bekommen, mit ihnen deutsch reden, 
        sie in Vereinen anmelden, damit sie Kontakt zu Deutschen bekommen.
        Er selber spricht 7 Sprachen, ist in ganz Europa herumgekommen und fühlt sich in 
        Deutschland sehr wohl. 
        Unser Angebot, in unsere Schule zu kommen und aus seinem Leben zu erzählen, 
        möchte er unbedingt wahrnehmen.(dazu gibt es dann später einen Bericht!!!)


L.s Weltreise : vom Tibet nach Frankreich

Wir hatten das Glück einen Franzosen tibetanischer Herkunft kennen zu lernen. Er hat uns die Geschichte seiner Flucht aus dem Tibet, seiner Einwanderung in Indien und später in Frankreich.
Warum er geflohen ist?
Tibet ist seit 1959 von China besetzt. Diese Besatzung hatte zur Folge, dass die Tibetaner an:
  • Land und Nahrung mangeln
  • Meinungsfreiheit
  • Erziehungsmittel
und dass Tibet politisch heute nur noch ein Teil von China ist, ohne eigene Gesetze, Regierung, usw. In Jahre 1962 ging der Dalai-Lama mit 10 Tausend Menschen, und gründete eine Exilregierung in Indien.
Als junger Mann hatte L. den Eindruck, keine Zukunft zu haben, keine Lebensperspektive, deshalb verabschiedete er sich von seiner Familie ( viele Geschwister und seinem Vater ) und von seiner Heimat in Himalaya. Die Familie sah er erst neun Jahre später wieder. Inzwischen war sein Vater gestorben.

  • Die erste Reise nach Indien

Er und seine 3 Freunde wanderten im Winter über dem Himalaya zum Nepal. 26 Tage lang haben sie wenig gegessen.
Sie haben gefroren, mussten sich verstecken und die chinesischen Kontrollen vermeiden.
Im Winter gibt es weniger Soldaten draußen wegen der Kälte. Im Nepal wurden sie in Flüchtlingslager empfangen.
Tibetanischen Flüchtlingen wird mit Geld, Transportplanung, Nahrung geholfen. Er hat in Indien bei der Exilregierung um den Dalai-Lama Asyl gefunden.
Er hat 6 Jahre lang in einem Kloster gelebt und unterrichtet. Philosophie, Religion und tibetanische Sprache.Das Erlernte entsprach nie seinem persönlichenWunsch und Interesse, sondern der Not: Chinesisch hat er gelernt, weil es an tibetanischen Schulen hiess, man unterrichte auf chinesisch, Englisch, und Indisch, weil es zu seiner persönlichen und beruflichen Integration nötig war, später Französisch noch aus denselben Gründen, und so weiter...

  • Die zweite Reise nach Frankreich

Dort lernte er seine Frau kennen, eine französische Englischlehrerin, sie gingen nach Frankreich zusammen und sie sind verheiratet. Seine Tochter besucht die französische Schule in Frankreich, geht aber Sonntags in die tibetanische Schule, um Kultur und Sprache zu lernen.
Dank seiner Heirat ist es für ihn ziemlich viel einfacher gewesen als für die meisten anderen, sich zu integrieren. Zwei Schwierigkeiten, die selbst er getroffen hat:
Es war bei seiner Ankunft sehr schwierig, noch eine neue Sprache zu lernen. Er hat sich viel Mühe dazu gegeben, denn er musste Geld verdienen, und also eine Arbeitsstelle finden.
Er hat es geschafft und arbeitet heute.